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Massimo Vignelli und die Einkaufstüte für Bloomingdale’s

Der italienische Designer Massimo Vignelli hat im Jahr 1973 die erste Einkaufstüte für die amerikanische Kaufhauskette Bloomingdale's erfunden. Er entwickelte drei Größen, „Little“, „Medium“ und „Big“, die auch heute noch verwendet werden.

Das Geniale an dieser simplen „Erfindung“ war seine Eingebung nach amerikanischem Vorbild, dass die Verpackung eines der wenigen Elemente ist, die dem Kunden nach Verlassen des Geschäfts als Erinnerung an das Kauferlebnis bleiben. Bloomingdale’s verstand, dass die Taschen nicht nur für die Kunden praktisch waren, sondern den Markennamen auch bei einem potentiell unendlichen Publikum bekannt machen konnten und somit ein hervorragendes Marketinginstrument waren.
Von da an erschuf jede Marke ihre eigene Tragetasche und machte sie anhand des eigenen Stils für die Kunden wiedererkennbar. Manchmal sind leuchtende Farben das Hauptmerkmal – zum Beispiel das Orange von Hermès oder das Hellgrün von Tiffany – andere Male hingegen das Logo.
Über diese simplen Gegenstände tragen die Kunden neben den Einkäufen auch die Essenz einer Marke nach Hause.